FCC-Präsident gibt weitere Ämter als Geschäftsführer und Sportlicher Leiter auf.

Paukenschlag beim Nordost-Regionalligisten FC Carl Zeiss Jena: Lutz Lindemann ist mit sofortiger Wirkung von seinen Ämtern als Geschäftsführer und Sportlicher Leiter zurückgetreten. Seine Position als Vereinspräsident wird Lindemann dagegen noch bis zur Mitgliederversammlung Ende des Jahres behalten.

„Ich habe eine Entscheidung getroffen - für mich persönlich, aber in erster Linie für den Verein. Es hat Priorität, den FCC und seinen Fortbestand zu schützen. Wenn dazu eine personelle Veränderung auf der Geschäftsführer-Position notwendig ist, kann ich dem nicht im Wege stehen“, sagt der 66-jährige Lindemann, der früher selbst als Profi für den FCC am Ball war und seit April 2014 Präsident in Jena ist. „Die Abgabe der Verantwortung für den sportlichen Bereich schmerzt mich, aber sie ist konsequent. Alles andere würde unnötiges Konfliktpotenzial in sich tragen und wäre kontraproduktiv“, so Lindemann, der mit seinem Schritt offenbar auf die entstandene Unruhe nach der von ihm befürworteten Vertragsverlängerung mit Trainer Volkan Uluc reagierte.

Aktuell befinden sich die Thüringer in einer sportlichen Krise. Die zurückliegenden vier Spiele hat der FC Carl Zeiss Jena allesamt verloren. Der Rückstand auf Spitzenreiter FSV Zwickau ist auf 14 Zähler angewachsen.

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